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Lexikon A–Z

Zahnschmelz


Die harte weiße Substanz, die den oberen Teil jedes Zahns (die Zahnkrone) überzieht. Sie ist der härteste Stoff im gesamten Körper. Der Schmelz ist aus Mineralien aufgebaut, die unter anderem Calcium, Phosphor, Magnesium und andere chemische Elemente enthalten. Er enthält aber keine Nerven, empfindet direkt also auch keinen Schmerz. Von Kariesbakterien produzierte Säuren können den Zahnschmelz chemisch angreifen und Löcher fressen. Kleine Löcher können sich wieder schließen, weil dank der Mineralstoffe im Speichel neuer Zahnschmelz entsteht (Remineralisation). Fluorid härtet ihn zusätzlich. Erreichen die Löcher jedoch die darunter liegende weichere Dentin-Schicht oder gar das Zahninnere (Pulpa), spricht man von Karies.


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