Lexikon A–Z
Elektrische Zahnbürste
Moderne Technik kann die Reinigung der Zähne deutlich effektiver machen. Zwar ist dafür auch eine normale Zahnbürste gut geeignet – und auf jeden Fall besser als gar keine Zahnpflege. Aber elektrische Zahnbürsten sind deutlich bequemer in der Handhabung – gerade auch für ältere Menschen und solche mit Behinderungen bei der Beweglichkeit. Dank verschieden farbiger Aufsteckbürsten kann die ganze Familie das Grundgerät nutzen.
Zudem sind sie sehr bequem in der Handhabung, denn sie nehmen dem Nutzer die „Rüttelbewegungen“ ab. Und sie verzeihen eher als Handzahnbürsten eine falsche Zahnputztechnik, weil sie viele der nötigen Bürstenbewegungen übernehmen. Sie ersetzen aber nicht die Reinigung der Zahnzwischenräume!
Ersatzbürsten sind bei manchen Modellen relativ teuer, bei anderen findet man sie sogar preisgünstig in Supermärkten. Es lohnt sich also schon beim Kauf ein Blick auf deren Kosten und Verfügbarkeit.
Bei schallaktiven Zahnbürsten (auch Sonic-Zahnbürsten genannt) bewegen sich die Borsten mehrere hundert Mal pro Sekunde um einige Millimeter hin und her; bei Ultraschallmodellen sogar viele tausend Mal. Die Vibration löst sehr wirksam die Plaque. Denn die erzeugten Ultraschallwellen (Ultraschall ist unhörbarer Schall mit sehr hoher Frequenz) erzeugen im Wasser Tausende von mikroskopisch kleinen Bläschen, die dann gleich darauf kraftvoll implodieren und so sehr wirkungsvoll Zahnbeläge entfernen. Untersuchungen haben gezeigt, dass Schall-Zahnbürsten besser reinigen als Handzahnbürsten. Anfangs muss man sich allerdings an das kitzelnde Gefühl etwas gewöhnen. Manche Geräte besitzen eingebaute Zeitmesser (Timer), die durch akustische oder optische Signale anzeigen, wie lange jeweils die Bereiche oben links, oben rechts, unten links und unten rechts zu bearbeiten sind. Aufwendigere Modelle überwachen sogar die Andruckkraft und warnen bei zu starkem Druck.
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