Bessere Zahnvorsorge für Mutter und Kind
Paulina und ihr Papa hatten viel Spaß während des Pressegesprächs im Zahnärztehaus - Foto: KZV HessenDAK-Gesundheit und Kassenzahnärztliche Vereinigung Hessen bieten neues Angebot für junge Familien
Frankfurt/M., 25. August 2015. Werdende Mütter und Kinder erhalten in Hessen ab sofort eine noch bessere Zahnvorsorge. Dazu haben die DAK-Gesundheit und die Kassenzahnärztliche Vereinigung Hessen einen neuen Vertrag geschlossen – mit einem bundesweit innovativen Vorsorgeangebot für junge Familien. Das Konzept setzt bereits bei werdenden Müttern an. Kern der neuen Leistung: Zahn-Vorsorgeuntersuchungen und praktisches Zahnputztraining während der Schwangerschaft sowie ein erweitertes Angebot der Zahnvorsorge beim Kind – schon während dem sechsten bis 30. Lebensmonat.
Studien belegen: Karies bei Kleinkindern nimmt zu. Und Karies ist nicht harmlos: Zahnprobleme sind die häufigste chronische Erkrankung im Kleinkind- und Vorschulalter – fünfmal häufiger als Asthma und siebenmal häufiger als Heuschnupfen. „Für uns ist das der Grund, mit unserem neuen Vorsorgeangebot für Schwangere und Kleinkinder effektiv gegenzusteuern“, sagt Sötkin Geitner, Vertragschefin der DAK-Gesundheit in Hessen. „Damit setzen wir deutlich früher an als andere Kassen, nämlich schon vor der Geburt. Die frühkindliche Karies lässt sich erfolgreich verhindern, wenn schon werdende Eltern in die Vorsorge einbezogen und aufgeklärt werden“, so Geitner. Die Kassenzahnärztliche Vereinigung Hessen (KZV Hessen) sieht in dem neuen Angebot vor allem einen großen Vorteil: „Das neue Paket ist ein guter Weg, Karies bei unseren kleinsten Patienten in Hessen frühzeitig in den Griff zu bekommen“, erklärt Stephan Allroggen, Vorstandsvorsitzender der KZV in Hessen.
Dr. Andrea Thumeyer, Vorsitzende der Landesarbeitsgemeinschaft für Jugendzahnpflege in Hessen, KZVH-Vorstandsvorsitzender Stephan Allroggen und Sötkin Geitner, Vertragschefin der DAK-Gesundheit (v.l.n.r.) - Foto: KZV Hessen
Mama wird zum Zahnputzprofi
Als Bestandteil der neuen Vorsorgeleistung klären die Zahnärzte in Hessen nicht nur über die Ursachen von Karies auf, sondern bieten auch ein individuelles Putztraining. Korrekte Zahnpflege ist die entscheidende Bedingung für lebenslang gesunde Zähne, deshalb gibt es viele konkrete Tipps: Welche Hilfsmittel sind die richtigen? Wie wird mit Zahn-Zwischenraum-Bürsten oder mit Zahnseide gereinigt? Wie bedeutsam sind Fluoride? Auch für Schwangere selbst ist das Thema Mundhygiene immens wichtig, denn Infektionen im Mundbereich können unter anderem ein Risiko für Frühgeburten sein. Deshalb setzen DAK-Gesundheit und Zahnärzte auf eine umfangreiche Individualprophylaxe bei werdenden Müttern.
Darüber hinaus soll die Schwangere bereits für die Zahngesundheit ihres Nachwuchses sensibilisiert werden. Denn sie wird für ihr Kind Vorbild sein. „Nur wer seine Zähne gut pflegt, behält sie auch ein Leben lang. Das gilt für Eltern und Kinder“, erklärt Allroggen. Ist das Baby auf der Welt, gibt es für den Nachwuchs zusätzliche Checks bei Durchbruch der ersten Zähne, meist zwischen dem sechsten und achten Lebensmonat, sowie im zweiten Lebensjahr nach Durchbruch der ersten Milchbackenzähne. „Gesunde Milchzähne sind überaus wichtig für das Kieferwachstum und die Entwicklung des späteren Gebisses“, ergänzt Geitner.
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Die DAK-Gesundheit ist mit rund 750.000 Versicherten eine der größten gesetzlichen Krankenkassen in Hessen. Informationen zum neuen Vorsorgeangebot gibt es in jedem Servicezentrum der Kasse in Hessen.
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Die Kassenzahnärztliche Vereinigung Hessen (KZV Hessen) stellt mit 4.600 Zahnärztinnen und Zahnärzten die zahnmedizinische Versorgung der Bevölkerung in Hessen sicher.
Claus Uebel, Pressesprecher DAK-Gesundheit Hessen, Tel. 06131 88030-1111, eMail: claus.uebel@dak.de
Regina Lindhoff, Pressesprecherin Kassenzahnärztliche Vereinigung Hessen, Tel. 069 6607-278, eMail: presse@kzvh.de