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Wissenschaftliche Studie zur Mundgesundheit

Wie steht es um die Mundgesundheit in Deutschland? Eine bundesweite Untersuchungsreihe soll Antworten auf diese Frage geben.

Wie steht es um die Mundgesundheit in Deutschland? Eine bundesweite Untersuchungsreihe soll Antworten auf diese Frage geben. Derzeit führt das Institut der Deutschen Zahnärzte (IDZ) die Fünfte Deutsche Mundgesundheitsstudie (DMS V) durch, finanziert von Bundeszahnärztekammer und Kassenzahnärztlicher Bundesvereinigung. In Kürze erfolgen dazu auch in Hessen zahnmedizinische Untersuchungen und ausführliche Befragungen.

Erste Station ist ab 17. März Ober-Ramstadt. Es folgen ab Ende April bis Anfang Juni Frankfurt am Main, Dreieich, Darmstadt, Weilmünster und Spangenberg. Die Untersuchungen für die aktuelle Studie laufen bereits seit Oktober 2013. In 90 Städten und Gemeinden wurden insgesamt 4.000 Personen per Zufallsauswahl aus den Einwohnermeldeämtern der entsprechenden Gemeinden ausgewählt und um ihre Mitarbeit gebeten. Eventuelle Nacherhebungen sind bis Ende Oktober 2014 geplant. Nach der wissenschaftlich-statistischen Auswertung der anonymisierten Daten wird das IDZ die Ergebnisse der DMS V im Rahmen einer Publikation im Jahr 2016 veröffentlichen. Die vier vorausgegangenen wurden 1989, 1992, 1997 und 2005 durchgeführt.

Städte und Gemeinden in Hessen:
17.03.2014 bis 22.03.2014–64372 Ober-Ramstadt
28.04.2014 bis 03.05.2014–60306 Frankfurt am Main
05.05.2014 bis 10.05.2014–63303 Dreieich
12.05.2014 bis 17.05.2014–64283 Darmstadt
26.05.2014 bis 31.05.2014–35789 Weilmünster
02.06.2014 bis 07.06.2014–34286 Spangenberg

Infokasten1

Ziele der aktuellen Studie
Die DMS V ist als epidemiologische Querschnittsstudie konzipiert, die den aktuellen klinisch-zahnmedizinischen Mundgesundheitszustand, das Mundgesundheitsverhalten anhand einer sozialwissenschaftlichen Befragung und den zahnärztlichen Versorgungsgrad in Deutschland erheben soll. Die Studie konzentriert sich – entsprechend den internationalen Vorgaben – auf ausgewählte Indikator-Altersgruppen. Wie schon in den Vorgängerstudien sind das die 12-Jährigen (Kinder), die 35- bis 44-Jährigen (Erwachsene) und die 65- bis 74-Jährigen (Senioren I). Außerdem werden erstmalig 75-jährige und ältere Menschen (Senioren II) in das Stichprobenmodell integriert.

Regina Lindhoff, Öffentlichkeitsarbeit, Tel. 069 6607-278, regina.lindhoff@kzvh.de

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