Patienten

Lexikon A–Z

Kieferknochen


Die Knochen, die die Zähne festhalten. Der Unterkieferknochen ist über die Kiefergelenke beweglich am Schädel befestigt, der Oberkieferknochen ist Teil des Schädels. Knochen sind Organe: Sie bestehen aus harten mineralischen Stoffen sowie organischen Bestandteilen, darunter Knochenzellen und Blutgefäße. Überzogen sind die Knochen von der Knochenhaut. Sie enthält unter anderem Nervenzellen, ist also sehr schmerzempfindlich, sowie Zellen, die neues Knochenmaterial produzieren können. Das tun sie vor allem aufgrund von mechanischen Reizen, daher kann sich der Knochen an Zahnlücken zurückbilden. Auch mit zunehmendem Alter verliert der Mensch Knochenmaterial; die Knochen werden also immer brüchiger, was eventuell das Einsetzen von Implantaten erschwert. Notfalls muss mit Knochenersatzmaterialien (künstlichen knochenbildenden Materialien) nachgeholfen werden (Kieferknochenaufbau).


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