Lexikon A–Z
Abformung
Herstellung einer Negativform, also eines Abdrucks. In der Zahnmedizin nutzt man dazu Abformmaterialien, die zunächst weich sind und sich jedem Detail im Gebiss gut anschmiegen, sich aber nach einigen Minuten härten und dabei weder Wärme erzeugen noch ihre Form verändern, also zum Beispiel schrumpfen. Der Zahnarzt füllt sie frisch gemischt in einen Abformlöffel und drückt sie einige Minuten lang auf die entsprechende Stelle des Gebisses, bis sie sich verfestigt haben. Dann hebt er Abformmasse und Löffel ab. Der Abdruck dient dann zum Beispiel zur Herstellung eines Gipsmodells vom Gebiss.
vorherige Seite