Lichthärtung

In der Zahnmedizin werden vielfach Kunststoffe (etwa Komposite) verwendet, die erst nach Bestrahlung mit blauem Licht aushärten, dann aber binnen weniger Sekunden. Sie haben den Vorteil, dass etwa eine Füllung in Ruhe gesetzt werden kann, es gibt keinen Zeitdruck wie etwa bei vorher angemischten Zweikomponenten-Klebern. Erst bei Bestrahlung mit einer Polymerisationslampe, die blaues Licht abgibt, härtet der Kunststoff. Allerdings darf man den Kunststoff nicht in zu dicken Schichten einfüllen, weil sonst das Licht nicht alle Stellen erreicht und zudem die beim Härten entstehende Wärme zu einer übermäßigen Temperaturerhöhung führen kann.

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